Ausgabe 3/2018 Wohnen
Dieses Heft nimmt den fehlenden (bezahlbaren) Wohnraum in Deutschland zum Anlass, sich mit der Ambivalenz der kapitalistischen Prägung unserer Gesellschaft aus Perspektive der christlichen Sozialethik auseinanderzusetzen.
Editorial
Schwerpunkt-Thema: Wohnen
Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf
Sozialethische Konsequenzen aus einer Anthropologie des Wohnens
Artikel-VorschauWohnungsnot in Deutschland und das Menschenrecht auf Wohnen
Stand der Gewährleistung und politische Einflussmöglichkeiten
Artikel-VorschauBezahlbarer Wohnraum für alle
Wirtschaftsethische Überlegungen zum Anstieg der Bodenpreise und zur Überwindung des Wohnungsmangels
Artikel-VorschauWerden die kirchlichen Wohnungsunternehmen ihrem Auftrag noch gerecht?
Fragen eines sachkundigen Beobachters
Artikel-VorschauWohnen in Megacities
Politische Herausforderungen durch informelle Armensiedlungen
Artikel-VorschauArts & ethics Capital I
In der heutigen globalisierten Welt leben immer mehr Menschen in Metropolen, sogenannten Mega-Citys, die sich als Wirtschaftsmächte mit entsprechender Wolkenkratzer-Architektur präsentieren. Yoana Tuzharova charakterisiert mit ihrem Siebdruck „CAPITAL I“ diese Stadtsilhouette und stilisiert sie zu einem Symbol des Kapitalismus: Jedes Fenster in den Wolkenkratzern hat die Form des Buchstaben „I“, der für „Ich“, den Egoismus und die profitorientierten Immobilienspekulationen des Wirtschaftssystems stehen können. Für individuelles Wohnen ist in solch einer Metropole kein Raum mehr vorhanden.
Stefanie Lieb